Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee schießt ukrainischen Mi-24-Hubschrauber bei Saporoschje ab

31.03.2023 10:59 Uhr
10:59 Uhr
Ukrainische Einheiten nehmen Cherson unter Beschuss: Vier Zivilisten getötet, ein weiterer verletzt
In der Ortschaft Golaja Pristan am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson wurden beim Beschuss durch ukrainische Soldaten vier Menschen getötet und ein weiterer verletzt. Dies meldet Wadim Ilmijew, der Gesundheitsminister des Gebiets, auf Telegram. Er schreibt:
"Vier Zivilisten starben infolge des gestrigen Beschusses von Golaja Pristan. Ein Patient wurde mit einer Explosionsverletzung in das Zentralkrankenhaus von Skadowsk gebracht. Der Zivilist wurde bei dem Beschuss von Golaja Pristan durch das Kiewer Regime verletzt. Der Patient wird von den Ärzten behandelt und befindet sich in einem mittelschweren Zustand."
Am Vortag beschossen ukrainische Truppen neun Ortschaften am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson. Insgesamt wurden 79 Geschosse abgefeuert, darunter 14 Geschosse auf Golaja Pristan, berichtet TASS.
10:32 Uhr
Volksrepublik Lugansk: 16 Verletzte und ein Toter binnen 24 Stunden bei HIMARS-Beschuss durch ukrainische Soldaten
Folgen des Beschusses durch ukrainische Einheiten, Volksrepublik Lugansk, 12. März (Symbolbild)Jewgeni Bijatow / Sputnik Beim Beschuss der Ortschaft Troizkoje durch ukrainische Einheiten wurden binnen 24 Stunden 16 Menschen verletzt und ein Mensch getötet. Dies teilt die Vertretung der Lugansker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen mit. Bei dem Angriff setzte die ukrainische Armee Mehrfachraketenwerfer vom Typ HIMARS ein. Insgesamt feuerten die Artilleristen vier Raketen auf Troizkoje ab. Zu Schaden kamen vier Mehrfamilienhäuser, ein Krankenhaus und ein Geschäft.
09:53 Uhr
Stützpunkte ukrainischer Truppen bei Marjinka und Awdejewka zerstört
Angehörige der ukrainischen Armee in einem Schützengraben in Awdejewka, 19. Februar 2022 (Symbolbild)Diego Herrera/Europa Press via Getty Images / Gettyimages.ru Bei der Ortschaft Marjinka haben russische Einheiten mit Artillerieunterstützung drei ukrainische Stützpunkte eliminiert. Dabei sind bis zu zehn ukrainische Soldaten ums Leben gekommen, teilt Iwan Birma, der Sprecher des russischen Truppenverbandes Süd, gegenüber TASS mit.
Bei Awdejewka wurde mittels einer Drohne ein vorübergehender Stationierungs- und Stützpunkt ukrainischer Einheiten entdeckt und von russischen Luftstreitkräften zerstört.
09:36 Uhr
Ungarns Ministerpräsident hält baldige EU-Gespräche über Truppenentsendung in die Ukraine für möglich
Archivbild: Viktor Orbán, Ministerpräsident der Republik UngarnManfred Segerer / Legion-media.ru EU-Mitgliedsländer stehen kurz davor, Truppen in die Ukraine zu schicken. Dies verkündete der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán im Radio Kossuth. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert ihn wörtlich:
"Wir sind kurz davor, dass in den Gesprächen der europäischen Staats- und Regierungschefs die Frage legitim und üblich geworden ist, ob die EU-Mitgliedsländer irgendwelche Friedenstruppen schicken dürfen oder nicht. Wir sind nah an dieser zuvor unüberschreitbaren Grenze."
Der Politiker erinnerte daran, dass vor einem Jahr eine Debatte darüber geführt worden sei, ob tödliche Waffen in die Ukraine geliefert werden dürften. Er fügte hinzu:
"Ungarn sagte diesbezüglich wie heute nein. Aber daraufhin zögerten auch die westlichen Länder. Jetzt ist das keine Frage mehr. Jetzt geht es nur noch um Panzer oder wie viele Flugzeuge oder um Uranmunition und Truppen."
09:02 Uhr
Volksrepublik Donezk: Drei verwundete Zivilisten bei Beschuss durch ukrainische Einheiten gemeldet
Folgen des Beschusses einer Schule durch ukrainische Einheiten in der Ortschaft Sugres, Volksrepublik Donezk, 28. März (Symbolbild)Sergei Baturin / Sputnik In den vergangenen 24 Stunden haben ukrainische Einheiten das Territorium der Volksrepublik Donezk elf Mal beschossen. Dies meldet die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit ukrainischen Kriegsverbrechen. Insgesamt wurden 68 Projektile im Kaliber 155- und 152-Millimeter abgefeuert. Unter Beschuss gerieten die Ortschaften Golmowski, Saizewo, Jassinowataja, Donezk, Alexandrowka und Jelenowka.
In Jassinowataja wurden drei Zivilisten verletzt. Zwei Infrastrukturobjekte wurden beschädigt.
08:33 Uhr
Frontabschnitt Donezk: Russisches Militär zerstört ukrainisches Artillerieaufklärungsradar und Schützenpanzer
Am Frontabschnitt Donezk haben Russische Truppen bei der Ortschaft Paraskowijiwka ein ukrainisches Artillerieaufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 aus US-amerikanischer Produktion zerstört. Dies berichtet Iwan Birma, der Sprecher des russischen Truppenverbandes Süd, gegenüber TASS.
Des Weiteren griffen russische Artilleristen zwei ukrainische Stützpunkte an. Dabei wurden bis zu 20 ukrainische Soldaten getötet. Ein Schützenpanzer vom Typ BMP-1 wurde zerstört.
08:09 Uhr
Japan verbietet Ausfuhr von Spielzeugen und Baumaschinen nach Russland
Vor dem Hintergrund des Ukraine-Konflikts verhängt Tokio ein Verbot für die Ausfuhr von Baumaschinen, Flugzeugen und Satelliten, Flugzeug- und Schiffsmotoren, Drohnen, Fotoausrüstung, Spielzeugen und eine Reihe weiterer Güter nach Russland. Eine entsprechende Liste hat das japanische Wirtschaftsministerium veröffentlicht. Die Maßnahmen sollen am 7. April in Kraft treten.
Das Verbot gilt auch für Stahl und Stahlerzeugnisse, Aluminium und Aluminiumerzeugnisse, Dampfkessel und Teile dafür, Schmiedeausrüstungen, Generatoren, Transportfahrzeuge und Teile dafür. Verboten ist auch die Ausfuhr von Dreirädern, Motorrollern, Spielzeug-Tretautos, Puppenwagen, Puppen und Modellbaukästen nach Russland.
07:40 Uhr
Frontabschnitt Saporoschje: Russische Streitkräfte schießen ukrainischen Hubschrauber ab
Russische Soldaten im Einsatz (Symbolbild)Alexei Maischew / Sputnik Russische Soldaten haben den Versuch des Gegners vereitelt, eine Gefechtsaufklärung südlich von Donezk durchzuführen. Dabei wurden mehr als zehn ukrainische Soldaten getötet. Dies teilt Alexandr Gordejew, der Sprecher des russischen Truppenverbandes Ost, gegenüber RIA Nowosti mit. Außerdem wurde mit einem Flugabwehrraketensystem vom Typ Osa eine ukrainische Drohne vom Typ Valkyrie abgeschossen.
Am Frontabschnitt Saporoschje wurde ein ukrainischer Hubschrauber vom Typ Mi-24 bei dem Versuch, russische Stellungen anzugreifen, mit einem Flugabwehrraketensystem vom Typ Buk zerstört.
Des Weiteren wurden bei der Ortschaft Malinowka fünf gepanzerte Fahrzeuge und etwa 40 ukrainische Kämpfer entdeckt. Russische Soldaten führten einen präventiven Artilleriebeschuss gegen diese Stellung durch. Dabei wurde ein gepanzertes Fahrzeug zerstört. Bis zu zehn Soldaten wurden getötet.
30.03.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Ukrainische Nationalisten fordern Anhänger auf, ins Kiewer Höhlenkloster zu kommen
Die Situation um das Kiewer Höhlenkloster bleibt weiterhin angespannt. Nun rufen ukrainische Nationalisten ihre Gefolgsleute dazu auf, in das Kloster zu kommen. Auch Jewgeni Karas, der Anführer der ukrainischen Neonazi-Gruppe C14, hat seine Anhänger in den sozialen Medien aufgefordert, sich in dem Kloster zu sammeln, Aufnahmen zu machen und mit den Menschen zu reden. Außerdem empfiehlt er, Männer, die allein zur U-Bahn gehen, in Gruppen anzugreifen.
Die Gruppe C14 und ihr Anführer Jewgeni Karas waren seit dem Jahr 2009 in mehrere Skandale verwickelt. Die Anhänger der Organisation nahmen unter anderem auch an den Maidan-Ereignissen im Jahr 2014 sowie an Kiews Militäroperation gegen den Donbass teil.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.