Russland

Russland: Schoigu kündigt digitale Modernisierung der Kreiswehrersatzämter an

In Russland wird die Arbeit der Kreiswehrersatzämter demnächst modernisiert, kündigte Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag an. Wladimir Putin ordnete die Maßnahmen im Vorjahr an, um die bei der Teilmobilisierung aufgedeckten Probleme zu lösen.

Russlands Verteidigungsministerium will seine Kreiswehrersatzämter modernisieren. So sollen etwa Datenbanken aktualisiert sowie die Zusammenarbeit lokaler und regionaler Behörden verbessert werden, sagte Verteidigungsminister Sergei Schoigu am Dienstag bei einer Telefonkonferenz im russischen Verteidigungsministerium. Er kündigte zudem eine Verbesserung der Kampfdrohnen und -jets an. Zudem solle die sogenannte nukleare Triade weiter entwickelt werden. Der Begriff beschreibt drei Arten von Atomwaffen: landgestützte Interkontinentalraketen, luftgestützte Trägersysteme sowie U-Boote mit Interkontinentalraketen.

"Wir werden die nukleare Triade weiterentwickeln und ihre Kampfbereitschaft aufrechterhalten, da der nukleare Schild der wichtigste Garant für die Souveränität und territoriale Integrität unseres Staates war und bleibt", sagte Schoigu. Auch die Ausrüstung von Soldaten müsse schnell "auf das höchste Niveau" gebracht werden.

"Alles, was ein Soldat braucht, muss modern, bequem und zuverlässig sein."

Wladimir Putin betonte im vergangenen Jahr die Notwendigkeit, die Kreiswehrersatzämter zu modernisieren, und forderte, dass auch die Registrierung von Militärangehörigen überarbeitet wird.

Im Oktober kündigte Maksut Schadajew, Leiter des Ministeriums für digitale Entwicklung, an, dass alle Kreiswehrersatzämter des Landes im Jahr 2023 Zugang zum sicheren Internet und zum Netzwerk des Verteidigungsministeriums erhalten sollen.

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