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Russische Hyperschallrakete abgeschossen? – Klitschko und die Trans-Kinschal

Die Ukraine hat bekannt gegeben, eine russische Hyperschallrakete vom Typ Kinschal abgeschossen zu haben. Die Meldung machte in den westlichen Medien schnell die Runde. Kiews Bürgermeister präsentierte der deutschen Presse "Beweisstücke". Nur: Kann diese "tolle Geschichte" stimmen?

Am Samstag gab die Ukraine bekannt, eine russische Hyperschallrakete vom Typ Kinschal abgeschossen zu haben. Die Meldung machte in den westlichen Medien schnell die Runde.

Berichten zufolge wurde die Rakete am Donnerstag, dem 4. Mai, über der Region Kiew von dem US-Patriot-Abwehrsystem abgefangen. Die Meldung wurde von den USA bestätigt.

Der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko präsentierte dem Bild-Reporter Paul Ronzheimer "Beweisstücke" für diesen angeblichen Erfolg. Doch viele Twitter-User machten schnell darauf aufmerksam, dass es sich bei den gezeigten Trümmern nicht um die einer Kinschal-Rakete handeln würde. Einige wollen die Überreste einer FAB-500 identifiziert haben. Andere lobten Klitschko einfach für seine "tolle Geschichte" und nannten ihn einen "Komödianten 2.0".

Auch Dmitri Rogosin, der ehemalige Chef der russischen Weltraumorganisation Roskosmos, äußerte sich zu Klitschkos Video:

"Das ist genauso eine Kinschal, wie Klitschko eine Ballerina des Bolschoi-... – nein, natürlich des Maly-Theaters – ist. Ich will diesen dummen Bürgermeister der großen Stadt, die wir einnehmen werden, nicht enttäuschen. Aber das ist keine 'Kinschal'", schrieb er auf seinem Telegram-Kanal.

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