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Neue globale WHO-Impfkampagne "Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle"

Zur Weltwoche der Impfung vom 24. bis 30. April startet die WHO ihre Kampagne "Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle". Gemeinsam mit der Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung werden neue, weltweite Impfprogramme entwickelt. Regierungen sollen diese Programme vorrangig fördern und finanzieren.
Neue globale WHO-Impfkampagne "Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle"Quelle: www.globallookpress.com © Robert Michael / dpa

Von Felicitas Rabe

Die Woche vom 24. bis 30. April hat die Weltgesundheitsorganisation zur "Weltimpfwoche" erklärt. Diese Woche falle mit dem 50. Jahrestag des Grundlagenprogramms für Impfungen (Essential Programme on Immunization – EPI) zusammen, erfährt man in der WHO-Pressemitteilung zur Weltimpfwoche.

Zum Jubiläum haben die WHO, das Kinderhilfswerk UNICEF, die Impfallianz Gavi und die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung gemeinsam mit anderen Partnern eine neue weltweite Impfkampagne gestartet: "Humanly Possible", auf Deutsch "Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle". Wie man in der Erklärung der Weltgesundheitsorganisation "Menschenmöglich ‒ Impfungen für alle" zur neuen globalen Impfkampagne erfahren kann, verfolgen die beteiligten Institutionen und Stiftungen damit ab sofort folgende Ziele:

  • "Sicherstellen, dass Impfstoffe auf der Prioritätenliste der Regierungen in allen Ländern ganz oben stehen;
  • dafür eintreten, dass Impfstoffe ein integraler Bestandteil der Planung und der Investitionen in die Gesundheitsversorgung über den gesamten Lebensverlauf hinweg sind;
  • sicherstellen, dass Impfprogramme in allen Ländern angemessen finanziert und ausgestattet werden;
  • Beschleunigung von Forschung und Innovation, die den Zugang zu und die Unterstützung von Impfstoffen verbessern"

UNICEF will im Rahmen der neuen Impfkampagne  "Impfungen feiern", teilt die Organisation auf ihrer Webseite mit. In der Bekanntgabe über die Kampagne appelliert das Kinderhilfswerk, im Jahr 2024 müssten dringend Mittel für Impfstoffe bereitgestellt werden.

"Deshalb fordern wir weltweit die Regierungen auf, Investitionen in Impfungen den Vorrang zu geben."

"Helfen Sie uns, den führenden Politikern der Welt mitzuteilen, dass es an der Zeit ist, dass alle Menschen geimpft werden."

Am 24. April veröffentlichte die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung unter der Überschrift "Globale Impfmaßnahmen haben in den letzten 50 Jahren mindestens 154 Millionen Menschenleben gerettet" ihre Presse-Erklärung zur neuen Impfkampagne. Die Rettung weiterer Millionen Menschen sei "menschlich möglich". Deshalb wolle man mittels der aktuellen Kampagne Impfprogramme auf der ganzen Welt ausweiten.

Schließlich zeige eine ganz aktuelle "bahnbrechende" Studie der Weltgesundheitsorganisation, Impfungen leisteten den größten Beitrag dazu, dass Babys ihren ersten Geburtstag erleben könnten. Dieser WHO-Studie zufolge, die laut WHO-Erklärung demnächst in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht werde, hätten Impfungen auch den größten Anteil daran, dass Menschen "ein gesundes Leben bis ins Erwachsenenalter führen".

Den allergrößten Beitrag "zur Verhinderung von Todesfällen" leisteten demnach die Masernimpfungen. Vor diesem Hintergrund befürworte die Bill-und-Melinda-Gates-Stiftung die Zusammenarbeit von Regierungschefs, regionalen und globalen Gesundheitsagenturen, Wohlfahrtsverbänden und Wirtschaftsunternehmen beziehungsweise Pharmakonzernen. Dazu schreibt die Stiftung: "Die weltweite Kommunikationskampagne 'Humanly Possible' ruft die Staats- und Regierungschefs dazu auf, sich für Impfstoffe und Immunisierungsprogramme, die diese lebensrettenden Produkte bereitstellen, einzusetzen, sie zu unterstützen und zu finanzieren."

Laut Aussage des Präsidenten für globale Entwicklung der Gates-Stiftung, Dr. Chris Elias, seien Impfstoffe dank der unermüdlichen Bemühungen von Regierungen in den letzten 50 Jahren so vielen Menschen zugänglich gemacht worden. Jetzt müsse man in diesen "Fortschritt" unbedingt weiter investieren.

"Wir dürfen nicht zulassen, dass dieser unglaubliche Fortschritt ins Stocken gerät. Wenn wir weiterhin in Impfungen investieren, können wir sicherstellen, dass jedes Kind ‒ und jeder Mensch ‒ die Chance auf ein gesundes und produktives Leben hat."

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