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US-Experte über Ziele der USA im Ukraine-Krieg: "Es geht um Hegemonie, Imperialismus und Wirtschaft"

Nach Ansicht des Politik-Experten Jimmy Dore hat Washington den Ukraine-Konflikt zu seinem eigenen wirtschaftlichen Vorteil angezettelt. Außerdem weist der Fachmann auf das angestrebte Ziel des nicht Zulassens guter Beziehungen zwischen Deutschland und Russland hin.
US-Experte über Ziele der USA im Ukraine-Krieg: "Es geht um Hegemonie, Imperialismus und Wirtschaft"Quelle: Sputnik © Alexei Kudenko

Wie der US-amerikanische politische Beobachter Jimmy Dore in einer Fox-News-Sendung dem Moderator Tucker Carlson erklärte, sei der Konflikt in der Ukraine von den USA aus wirtschaftlichen Gründen und zur Spaltung Russlands und Deutschlands provoziert worden. Der Experte wörtlich:

"Das sind alles Wirtschaftskriege. Bei dem Konflikt in der Ukraine geht es um Flüssigerdgas und um sicherzustellen, dass Deutschland und Russland sich niemals vereinigen."

Dore erläuterte, dass Washington Bedenken bezüglich der russischen Naturressourcen und Arbeitskräfte und deren Kombination mit deutscher Technologie und deutschem Kapital habe. Dies sei der wahre Grund, "warum wir Nord Stream gesprengt haben, warum wir den Krieg in der Ukraine führen", so der Experte. 

Erst hätten die USA "in den vergangenen 20 Jahren den Nahen Osten in Brand gesetzt, und jetzt führen sie einen Stellvertreterkrieg in der Ukraine". Weiter gehe es mit China in Analogie zur Ukraine. Bei all dem würden die USA nicht von Joe Biden, sondern von der Kriegsmaschine geführt, betonte Dore. Weiter sagte er:

"Es dreht sich alles um Hegemonie, Imperialismus und Wirtschaft. Und wenn es irgendwo einen Marineinfanteristen gibt, dann deshalb, weil sie die natürlichen Ressourcen eines anderen Landes stehlen wollen."

Russlands Verteidigungsminister Sergei Schoigu erklärte vor kurzem, das Hauptziel der USA in der Ukraine sei "eine strategische Erschöpfung" Russlands. Biden behauptet, Washingtons Ziel im Ukraine-Konflikt sei es, dass das Land demokratisch und unabhängig sei und sich gegen einen neuen Angriff verteidigen könne.

Am 27. September 2022 hatte die Nord Stream AG "beispiellose Zerstörungen" an den Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 gemeldet. Die russische Generalstaatsanwaltschaft leitete nach der Beschädigung der Pipelines ein Verfahren wegen internationalen Terrorismus ein. Präsident Wladimir Putin bezeichnete die Angelsachsen als Verantwortliche für den Vorfall. Matthias Warnig, Geschäftsführer der Nord Stream AG, offenbarte, dass hinter der Sabotage ein NATO-Land stecke.

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