Liveticker Ukraine-Krieg – Georgiens Premier: Deep State drängt EU zur Fortsetzung von Ukraine-Krieg

7.04.2025 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:54 Uhr
Kiews Geheimdienstchef: Ukrainern kann Wahrheit über den Krieg nicht zugemutet werden
Will Wahrheit "dosieren": Kiews Geheimdienstchef Kirill Budanow, 27. März 2024Wladimir Tarassow/Keystone Press Agency / www.globallookpress.com Laut dem Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes Kirill Budanow sollten seine Landsleute nicht mit der Wahrheit über den Konflikt mit Russland belästigt werden, da sie mit der "harten Realität" nicht umgehen könnten. Erst nach dem Krieg sei ihnen die Wahrheit zumutbar – wenn überhaupt. Bis dahin müssten alle Informationen "dosiert" werden.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.21:43 Uhr
Norwegen stellt 335 Millionen Euro für Artilleriehilfe an Ukraine bereit
Norwegen wird der Ukraine weitere 335 Millionen Euro bereitstellen. Dies gab Ministerpräsident Jonas Gahr Støre bei einer Pressekonferenz bekannt. Die Erklärung erfolgte nach seinem Treffen mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.
Laut Støre entspricht die Summe etwa zehn Prozent der gesamten EU-Hilfe. Brüssel hatte zuvor angekündigt, der Ukraine im Jahr 2025 zwei Millionen Artilleriegeschosse zu liefern. Støre kündigte zudem an, dass sich norwegische Rüstungsunternehmen künftig an EU-Militärprogrammen beteiligen werden.
Von der Leyen bekräftigte: Norwegische Unternehmen sollen den gleichen Zugang zu Rüstungsaufträgen erhalten wie Unternehmen aus EU-Staaten. Norwegen ist zwar kein EU-Mitglied, gehört aber zur Europäischen Wirtschaftszone.
Bereits am 4. April hatte die norwegische Regierung angekündigt, ihre Ukraine-Hilfe 2025 um fast fünf Milliarden US-Dollar zu erhöhen.
Ende März wurde zudem bekannt, dass westliche Staaten unter der Führung Großbritanniens und Lettlands der Ukraine 20 Millionen Euro für Aufklärungsdrohnen zur Verfügung gestellt haben. Auch Norwegen wird sich dieser Drohnen-Koalition anschließen.
21:22 Uhr
Georgiens Premier: Deep State drängt EU zur Fortsetzung des Ukraine-Kriegs
Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse spricht während der Feierlichkeiten zum 106. Jahrestag der Unabhängigkeit des Landes am 26. Mai 2024.Irakli Gedenidze / TASS Der georgische Premierminister Irakli Kobachidse wirft dem sogenannten Deep State vor, europäischen Institutionen Anweisung gegeben zu haben, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen. Dies sagte er gegenüber Journalisten:
"Das Deep State hat den europäischen Strukturen aufgetragen, den Krieg in der Ukraine fortzuführen. Zuvor waren auch amerikanische Stellen daran beteiligt, doch jetzt liegt die Verantwortung exklusiv bei Europa."
Er zog dabei Parallelen zu Georgien: Auch dort würden Organisationen, die "anti-staatliche Prozesse" vorantreiben, mittlerweile ausschließlich aus EU-Mitteln finanziert. Die europäische Bürokratie werde laut ihm für geopolitische Ziele instrumentalisiert. Gleichzeitig betonte er, Georgien habe seine eigenen nationalen Interessen:
"Unser Ziel ist es, das zu verhindern, was in der Ukraine passiert ist."
Die Ukraine habe Zerstörung und viele Opfer erlitten, doch dafür eine enge Zusammenarbeit mit europäischen Institutionen gewonnen. Georgien hingegen habe es geschafft, ein ähnliches Szenario zu vermeiden – etwa die Öffnung einer zweiten Front gegen Russland. Dies, so Kobachidze, habe das Deep State verärgert.21:15 Uhr
NATO-Länder planen "Drohnenmauer" an Ostgrenze – EU-Finanzierung scheitert
SymbolbildAliaksandr Pakhuchy / Legion-media.ru Mehrere NATO-Länder haben geplant, eine "Drohnenmauer" an der NATO-Ostgrenze zu errichten. Vor allem Estland und Litauen hatten Berichten zufolge um finanzielle Unterstützung gebeten, um die Grenzen des Blocks zu Russland und Weißrussland aufzurüsten. Nun wurde bekannt, dass die Finanzierung wohl scheitert.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.21:11 Uhr
Ukrainische Armee beschießt Krankenhaus im Gebiet Saporoschje
Soldaten der ukrainischen Streitkräfte haben das städtische Krankenhaus in Kamjanka-Dnjeprowskaja unter Artilleriebeschuss genommen. Dies teilt der Gouverneur des Gebiets Saporoschje, Jewgeni Balizki, auf Telegram mit.
"Ein empörender Akt des Terrors ‒ ein ziviles Krankenhaus wurde getroffen, in dem dutzende Patienten behandelt werden. Viele von ihnen sind bewegungsunfähig, weil sie an Beatmungsgeräte angeschlossen sind."
Glücklicherweise habe es keine Verletzten unter den Patienten und dem Personal gegeben, so Balizki. Das Klinikgebäude und das umliegende Gelände seien jedoch stark beschädigt worden. Betroffen seien Fensterscheiben in mehreren Abteilungen, eine Fernwärmeleitung, Stromleitungen sowie ein Auto.
20:56 Uhr
Bericht: EU könnte Kauf teurer Waffen für die Ukraine finanzieren
Archivbild: Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij posiert vor einem F-16-Kampfjet während eines Besuchs in Belgien im Mai 2024.Didier Lebrun / Photonews / Gettyimages.ru Trotz der Bemühungen der USA um einen Waffenstillstand ist Brüssel wild entschlossen, die Ukraine weiter aufzurüsten, um den Krieg gegen Russland fortsetzen zu können. Konkret soll ein Europäischer Verteidigungsmechanismus eingerichtet werden, mit dessen Hilfe teure Waffensysteme für die Ukraine finanziert werden sollen.
Lesen Sie dazu mehr hier auf unserer Webseite.20:42 Uhr
Zivilist bei Drohnenangriff im Gebiet Brjansk getötet
Ein Einwohner des Dorfes Lemeschowka im Sewski-Bezirk des Gebiets Brjansk ist bei einem gezielten Angriff durch eine ukrainische FPV-Drohne ums Leben gekommen. Dies teilt Gouverneur Alexander Bogomas auf Telegram mit:
"Das Kiewer Regime begeht weiterhin unmenschliche Verbrechen gegen die Zivilbevölkerung. Ein weiterer Terrorakt wurde gegen die Einwohner des Dorfes Lemeschowka verübt. Durch den gezielten Einsatz einer ukrainischen FPV-Drohne wurde ein friedlicher Dorfbewohner getötet."
Bogomas sprach der Familie des Toten sein Beileid aus. Die Behörden würden der Familie Unterstützung und finanzielle Hilfe zukommen lassen.
20:15 Uhr
Dmitrijew: Brüchige Hoffnung auf Wiederherstellung der Beziehungen zwischen USA und Russland
RT Die US-amerikanisch-russischen Bemühungen um eine Wiederherstellung der Beziehungen, die im Februar mit einem Telefongespräch zwischen Wladimir Putin und Donald Trump begannen, wurden in der vergangenen Woche mit der ersten Reise eines wichtigen russischen Unterhändlers nach Washington seit drei Jahren fortgesetzt.
Ein Video dazu gibt es hier auf unserer Webseite.
19:41 Uhr
Drohne greift Hilfstransport in LVR an
Ein Sprengsatz der ukrainischen Armee ist von einer Drohne auf ein Fahrzeug abgeworfen worden, das Hilfsgüter in die Städte Swatowo und Kremennaja in der Volksrepublik Lugansk (LVR) brachte. Dies berichtet der russische Militärexperte Andrei Marotschko der Agentur TASS.
"Ukrainische Kämpfer greifen weiterhin zivile Fahrzeuge in den Frontgebieten der LVR an. Diesmal wurde ein Transporter mit Hilfsgütern für Zivilisten und Soldaten beschossen."
Der abgeworfene Sprengsatz habe die Windschutzscheibe durchschlagen, sei aber nicht explodiert, so Marotschko:
"Die Männer hatten großes Glück ‒ normalerweise explodieren rund 90 Prozent solcher Drohnen beim Aufprall auf ein Fahrzeug. In diesem Fall war es ein nützlicher Defekt, der ihnen das Leben rettete."
Verletzt wurde niemand.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.