Europa

Pentagon: Westen soll "kreative Wege" finden, um die Produktion von Kriegsgütern zu steigern

Die westlichen Länder, die im Rahmen der Ukraine-Hilfe die eigenen Waffenvorräte leeren und dadurch ihre Sicherheit gefährdet sehen, sollten " kreativ" sein, um die Waffenproduktion zu steigern. Der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin äußerte sich diesbezüglich bei einem Treffen am Donnerstag.
Pentagon: Westen soll "kreative Wege" finden, um die Produktion von Kriegsgütern zu steigernQuelle: AP © Andrew Harnik

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat an einem Online-Treffen mit seinen westlichen Amtskollegen teilgenommen, bei dem das Thema der andauernden Militärhilfe für die Ukraine erörtert wurde. Dies berichtete The Associated Press (AP) am Donnerstag. Bei dem Gipfel sollte es auch darum gehen, wie die westlichen Staaten, die aufgrund der Ukraine-Hilfe ihre Waffenvorräte gefährdet sehen, Kiew weiterhin unterstützen könnten. AP zitiert Austin mit den Worten:

"Wir müssen tiefer graben und weiterhin nach kreativen Wegen suchen, um unsere industrielle Leistungsfähigkeit zu steigern. Es geht um viel. Aber die Sache ist gerecht und unser Wille ist stark."

Der Pentagon-Chef sagte außerdem, er hoffe, dass in den kommenden Wochen mit der Ausbildung ukrainischer Kampfpiloten an den F-16-Jets begonnen werde, denn:

"Das wird die Fähigkeiten der ukrainischen Luftwaffe langfristig weiter stärken und verbessern."

Der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell habe am Dienstag angegeben, dass die Ausbildung ukrainischer Piloten in Polen und einigen anderen Ländern begonnen habe, hieß es bei AP. Polens Verteidigungsminister Mariusz Blaszczak habe hingegen erklärt, das Pilotentraining sei noch in der Planungsphase. Auch die Niederlande und Dänemark wollen Berichten zufolge ukrainische Kampfflieger schulen.

Die USA hatten zuvor erstmals ihre Bereitschaft zur Ausbildung ukrainischer Piloten bekundet. Dies soll auch für F-16-Jets aus US-Produktion gelten. Eine Lieferung westlicher Kampfjets an Kiew gilt ebenfalls nicht mehr als ausgeschlossen. Der litauische Außenminister, Gabrielius Landsbergis, nannte dies einen "sehr wichtigen Schritt nach vorn". Die geplante F-16-Koalition habe "eine starke europäische Dimension", betonte Landsbergis. Die Niederlande und andere Staaten könnten nach seinen Worten eine Reihe von Düsenjägern liefern.

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