Europa

Transnistrien: Russisches Verteidigungsministerium erwartet "Provokationen" durch Kiew

Moskau warnt vor möglichen Provokationen vonseiten Kiews in Transnistrien. Ukrainische Saboteure planten die Inszenierung einer russischen Invasion, hieß es. Die moldawische Regierung hat die Bevölkerung zur Ruhe aufgerufen.
Russisches VerteidigungsministeriumQuelle: Sputnik © Anton Denisov

In Transnistrien erwartet das russische Verteidigungsministerium laut eigenen Angaben, "bewaffnete Provokationen" durch die ukrainischen Streitkräfte und das nationalistische Regiment "Asow".

Weiter hieß es, Kiew plane die Inszenierung einer russischen Invasion mithilfe ukrainischer Saboteure in russischen Militäruniformen. Man beobachte die Situation an der transnistrisch-ukrainischen Grenze und sei bereit, zu reagieren, so das Verteidigungsministerium.

Die moldawische Regierung in Chișinău rief unterdessen die Bevölkerung dazu auf, Ruhe zu bewahren und nur die offiziellen moldawischen Quellen zu verfolgen. Man arbeite mit den ausländischen Partnern zusammen und werde die Bevölkerung umgehend informieren, wenn dem Land Gefahr drohe.

Seit dem Zerfall der Sowjetunion ist die Republik Transnistrien de facto unabhängig, wird international aber nicht anerkannt. Seitdem erhält Transnistrien wirtschaftliche und militärische Unterstützung von Russland. Zur Zeit der Sowjetunion war Transnistrien Teil der Sowjetrepublik Moldawien.

Mehr zum Thema – Peskow mahnt Moldawien zur "Vorsicht" bei Bewertung der Transnistrien-Frage

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.