Russland

MiG-31-Jäger stürzt in russischer Region Primorje ab – Besatzung rettet sich per Schleudersitz

In der russischen Region Primporje kam es zu einem Absturz eines Kampfjets vom Typ MiG-31. Der Besatzung der Maschine gelang der Ausstieg per Schleudersitz. Nach vorläufigen Informationen hat technisches Versagen den Unfall verursacht.
MiG-31-Jäger stürzt in russischer Region Primorje ab – Besatzung rettet sich per SchleudersitzQuelle: Sputnik © Pressedienst des russischen Verteidigungsministeriums

Ein Kampfjet vom Typ MiG-31 ist in Primorje, einer Region im äußersten Südosten Russlands, in einen Wald gestürzt. Dies teilte der Pressedienst des östlichen Militärbezirks mit. Der Zwischenfall habe sich bei einem Übungsflug ereignet. Weiter hieß es, die Besatzung habe sich aus dem Flugzeug herauskatapultiert. Der Flug sei ohne Munition durchgeführt worden.

Nach Angaben des russischen Militärressorts seien bereits Mi-8-Hubschrauber des Such- und Rettungsdienstes zum Unfallort geschickt worden. Nach vorläufigen Informationen könnte eine technische Störung zum Absturz geführt haben, fügten Vertreter des russischen Verteidigungsministeriums hinzu. Im Netz kursieren Videos, die den Unfallort zeigen sollen.

Später sagte ein Vertreter des Rettungsdienstes gegenüber der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti, die Besatzung sei geborgen worden. Nach vorläufigen Angaben sei mit den Piloten "alles in Ordnung".

Die MiG-31 ist ein allwettertauglicher Überschall-Langstrecken-Abfangjäger sowjetischer Bauart. Das Flugzeug ist mit einer sechsläufigen 23-Millimeter-Kanone bewaffnet. Modifikationen der MiG-31 können mit verschiedenen Arten von Luft-Luft- und Luft-Boden-Raketen, Luftbomben und einer aeroballistischen Hyperschallrakete ausgestattet werden.

Dies ist nicht der erste Absturz eines russischen Kampfjets in den vergangenen Monaten. Am 17. Oktober stürzte eine Maschine vom Typ Su-30 auf ein neunstöckiges Gebäude in der Stadt Jeisk in der Region Krasnodar. Der beim Absturz ausgetretene Kraftstoff geriet in Brand und das Feuer breitete sich auf das Wohnhaus aus. Die Piloten retteten sich mit Fallschirmen. Bei dem Vorfall kamen 15 Menschen ums Leben, darunter zwei Kinder. Vorläufigen Ermittlungen zufolge kam es zu dem Absturz, weil zwei Vögel beim Start des Flugzeuges in ein Triebwerk geraten waren. 

Am 23. Oktober stürzte eine Su-30 in der sibirischen Stadt Irkutsk auf ein zweistöckiges Wohnhaus. Beide Piloten kamen bei dem Absturz ums Leben. Das Gebäude geriet in Brand, die Bewohner wurden jedoch nicht verletzt, da sie zum Zeitpunkt des Vorfalls nicht zu Hause waren. Ermittler überprüfen eine Version des Hergangs, wonach die Piloten des Jägers aufgrund einer Fehlfunktion im Sauerstoffsystem an Bord das Bewusstsein verloren haben könnten.

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