Österreich

Plötzlich ertönt in einem Zug der Österreichischen Bundesbahnen eine Hitler-Rede

Am Sonntag ist es in einem Zug der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) zu einem bizarren Zwischenfall gekommen. In einem sogenannten ÖBB-Railjet, der von Bregenz nach Wien unterwegs war, ertönte über die Lautsprecher plötzlich eine historische Hitler-Rede mit Rufen "Sieg Heil!".
Plötzlich ertönt in einem Zug der Österreichischen Bundesbahnen eine Hitler-RedeQuelle: Legion-media.ru

In einem Zug der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) kam es am Sonntag zu einem bizarren Zwischenfall. In dem sogenannten ÖBB-Railjet, der zwischen Bregenz und Wien unterwegs war, ertönte aus den Lautsprechern des Zuges plötzlich eine historische Hitler-Rede, begleitet von Rufen "Sieg Heil!".

Laut Angaben des staatlichen österreichischen Bahnkonzerns ÖBB wurden daraufhin zwei Personen angezeigt. Die mutmaßlichen Täter sollen mit Hilfe einer Videoauswertung identifiziert worden sein.

Die Verbreitung von Inhalten der NSDAP fällt in Österreich unter das sogenannte Verbotsgesetz von 1947 und ist damit strafbar. Laut dem österreichischen Rundfunk ORF dürfte damit das Vorkommnis auch auf dem Tisch der Direktion Staatsschutz und Nachrichtendienste (DSN) landen.

Laut dem ORF war es nicht der erste Zwischenfall dieser Art auf der Strecke. Die ersten beiden Vorfälle habe es in der Vorwoche gegeben, sagte ein ÖBB-Sprecher gegenüber dem Sender. Die ÖBB sprachen bis jetzt immer von "technischen Störungen".

Es wird vermutet, dass die beiden Personen die Sprechstellen, die es in jedem Waggon gibt, mit einem eigenen Schlüssel, über den jeder Bahnmitarbeiter verfügt, geöffnet und dann die Aufnahmen eingespielt haben. Dadurch werden zugleich auch die Notsprechstellen blockiert.

Wie sie zu dem erforderlichen Schlüssel gelangt seien, wisse man derzeit nicht, es sei aber auszuschließen, dass die Täter ÖBB-Mitarbeiter seien, so der ÖBB-Sprecher weiter. Er fügte hinzu:

"Es handelt sich um einen europaweit eingesetzten Standardschlüssel, von dem wahrscheinlich einige zehntausend Stück existieren."

Da die Zugbegleiterteams bei jedem Grenzübergang jeweils wechseln, sei es unerlässlich, europaweit ein einheitliches Schließsystem zu haben, ergänzte der Sprecher gegenüber dem ORF.

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