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Lawrow zu Nord-Stream: Das Ermittlungsergebnis des Westens wird "highly likely" lauten

Der russische Außenminister Sergei Lawrow hat erklärt, westliche Länder versuchten, alle Fakten im Zusammenhang mit dem Nord Stream-Terroranschlag zu vertuschen. Moskau zähle jedoch darauf, dass die UNO und andere internationale Organisationen den Fall nicht mit dem Prädikat "highly likely" (höchstwahrscheinlich) enden lassen, wie etwa im Fall der Skripals.

Im Februar hatte der US-amerikanische Journalist Seymour Hersh Informationen aus verifizierten, aber anonymen Quellen veröffentlicht, wonach die USA und Norwegen direkt an der Sabotage beteiligt waren. In dieser Woche beschrieb er in einem weiteren Artikel, wie US-Präsident Biden und der deutsche Bundeskanzler Scholz gemeinsam daran gearbeitet hätten, die Wahrheit zu verschleiern. Berichte, denen zufolge ein privates Sabotageteam pro-ukrainischer Segler die Bomben an den Gasleitungen auf dem Grund der Ostsee angebracht hätten, seien durch Geheimdienste in den Medien platziert worden.

Russland darf sich weiterhin nicht an den Ermittlungen beteiligen. Deswegen hat Moskau dem UN-Sicherheitsrat einen Resolutionsentwurf vorgelegt, in dem eine ehrliche und offene Untersuchung aller Umstände des Bombenanschlags gefordert wird.

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