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Griechenland: Festnahmen und gewaltsame Ausschreitungen wegen Einführung einer Campus-Polizei

Hunderte von Menschen protestierten am Freitag auf dem Universitätsgelände von Thessaloniki gegen die Initiative der Regierung zur Einführung einer Campus-Polizei. Bei den Protesten kam es zu gewaltsamen Zusammenstößen. Die Polizei setzte Tränengas und Wasserwerfer ein, Demonstranten steckten Mülltonnen in Brand. Mindestens fünf Personen wurden laut Medienberichten festgenommen.

Hintergrund der Proteste ist ein neues griechisches Hochschulgesetz der konservativen Regierung unter Premier Kyriakos Mitsotakis: Um Universitäten auf europäischen Stand zu bringen und die Kriminalität zu bekämpfen, sei eine Universitätspolizei nötig, begründet die Regierung die Maßnahmen. Doch das Gesetz rührt an einem griechischen Tabu: Der Polizei war das Betreten von Universitäten bislang verboten: ein Resultat historischer Erfahrungen.

Studenten hatten im Jahr 1973 mit ihrem Aufstand den Fall der griechischen Militärdiktatur eingeläutet. Der Protest wurde damals blutig niedergeschlagen.

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