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Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiews rückwärtige Stützpunkte in Gebiet Sumy getroffen

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg – Medien: Kiews rückwärtige Stützpunkte in Gebiet Sumy getroffenQuelle: Sputnik © Stanislaw Krassilnikow
  • 28.03.2024 20:58 Uhr

    20:58 Uhr

    Pentagon: Risiko einer Eskalation in der Ukraine geringer als zuvor

    Im Zusammenhang mit der möglichen Lieferung von ATACMS-Raketen an Kiew hält das US-Verteidigungsministerium das Risiko einer Eskalation in der Ukraine für geringer als zuvor. Dies erklärt der Generalstabschef der US-Streitkräfte, Charles Brown, bei einem Treffen mit der Vereinigung von Verteidigungskorrespondenten (auf Englisch: Defense Writers Group). Seine Aussagen zitiert die russische Nachrichtenagentur TASS, deren Vertreter an der Veranstaltung teilgenommen haben.

    Außerdem äußerte sich Brown skeptisch, dass Russland in der Lage sein werde, eine großangelegte Offensive zu starten. Im vergangenen Jahr hätten die russischen Kräfte bereits wesentliche Ressourcen im Zuge des Konflikts aufgewendet, meint der Beamte.

  • 20:12 Uhr

    Podoljaka: Russlands Taktik – jetzt neu mit noch mehr Lenkgleitbomben!

    Russlands bisherige, bewährte Taktik im Ukraine-Krieg, die ukrainischen vordersten Stellungen vor ihrer Erstürmung zuerst leer zu brennen, fußt auf Artillerievorbereitung und Lenkgleitbomben. Von Letzteren gibt es bald mehr – und schon jetzt fliegen sie auch ins Hinterland, heißt es in einer neuen Analyse des politischen Journalisten Juri Podoljaka.

  • 19:37 Uhr

    Selenskij fordert US-Repräsentantenhaus auf, weitere Ukraine-Hilfen zu billigen

    Der Präsident der Ukraine Wladimir Selenkijs hat nach eigenen Angaben mit dem Vorsitzenden des US-Repräsentantenhauses Mike Johnson telefoniert. In dem Gespräch habe das Staatsoberhaupt aufgefordert, die US-Militärhilfen für Kiew zu billigen. In einem Beitrag auf X (Twitter) schreibt Selenkij Folgendes:

    "Eine schnelle Verabschiedung der US-Hilfe für die Ukraine im Kongress ist kritisch. Wir sind uns bewusst, dass es im Repräsentantenhaus unterschiedliche Auffassungen über das weitere Vorgehen gibt, es liegt aber darin, die Frage der Hilfe für die Ukraine als vereinigenden Faktor beizubehalten."

  • 19:02 Uhr

    Medienbericht: Prorussischer Untergrund meldet Angriffe auf rückwärtige Stützpunkte der Ukraine in Gebiet Sumy

    Nach vorläufigen Angaben soll Russland in der Nacht zum Donnerstag Nachschubstützpunkte der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Sumy getroffen haben. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS mit Verweis auf Sergei Lebedew, den Koordinator des prorussischen Untergrunds.

    Lebedew zufolge handele es sich um Militärobjekte nahe zwei Städten an der Grenze zwischen Russland und der Ukraine. Von den rückwärtigen Stützpunkten aus seien die Rotation gegnerischer Kräfte und der Munitionsnachschub an die Kontaktlinie erfolgt.

    In einer der Städte sei zudem in der vergangenen Nacht ein Munitionsdepot getroffen worden, so Lebedew weiter. In der anderen sei eine kleine Einheit der ukrainischen Streitkräfte bekämpft worden, die gerade von der Frontlinie zur Rotation gekommen sei.

  • 18:37 Uhr

    Ukrainischer Abgeordneter: In der Ukraine gibt es etwa eine Million Kriegsdienstverweigerer

    Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in der Ukraine sei seit Anfang des Jahres um etwa 100.000 gestiegen und liege nun bei etwa einer Million. Das behauptet der oppositionelle ukrainische Abgeordnete Alexander Dubinski. Er schreibt auf Telegram:

    "Wenn es in der Region Iwano-Frankowsk 40.000 Kriegsdienstverweigerer gibt (wie es das lokale territoriale Zentrum für Erwerb und soziale Unterstützung angibt), dann sind es in der ganzen Ukraine ungefähr eine Million.

    Die Kontrollmaßnahmen an der Grenze und in den Grenzregionen werden bald sehr viel strenger werden."

  • 18:05 Uhr

    Über 60 ukrainische Drohnen im Laufe eines Tages über Donezk und Makejewka abgeschossen

    Mehr als 60 Drohnen der ukrainischen Truppen wurden im Laufe des Tages über Donezk und Makejewka abgeschossen, meldet der Telegram-Kanal des Verteidigungshauptquartiers der Donezker Volksrepublik (DVR).

    "Nach Angaben der Leitung des russischen FSB in der DVR wurden im Laufe des Tages 62 ukrainische Drohnen über Donezk und Makejewka entdeckt und abgeschossen."

  • 17:33 Uhr

    Militärflugzeug nahe Sewastopol abgestürzt

    Vor der Krim-Küste nahe der Stadt Sewastopol ist ein Militärflugzeug ins Meer gestürzt. Der Bürgermeister Michail Raswoschajew bestätigt die Informationen und betont, dass keine Objekte der zivilen Infrastruktur beschädigt worden seien.

    Der Pilot habe sich aus der Maschine katapultieren können, fügt Raswoschajew hinzu. Er sei von den Rettungskräften 200 Meter von der Küste entfernt gefunden und aus dem Wasser geborgen worden.

    Über den Typ des Militärflugzeuges und mögliche Ursachen des Absturzes gibt es derzeit keine offiziellen Informationen. In den sozialen Netzwerken posten Augenzeugen Videoaufnahmen, auf denen der Absturz des brennenden Flugzeuges zu sehen ist.

  • 17:16 Uhr

    Deutschland liefert 18.000 Schuss Artilleriemunition an Ukraine

    Das Bundesverteidigungsministerium hat am Donnerstag die Liste der an die Ukraine gelieferten Militärhilfe aktualisiert. Demnach übergab Berlin an Kiew 18.000 155-Millimeter-Artilleriegeschosse sowie Munition für Hauptkampfpanzer Leopard 2A6 aus Bundeswehr- und Industriebeständen. Das Paket enthält zudem Aufklärungsdrohnen der Typen Vector und RQ-35 Heidrun sowie Ausrüstung für die Abwehr und Detektion von Drohnen.

    Unter den gelieferten Militärfahrzeugen wurden in der Liste 14 Geländefahrzeuge, sechs Wisent-1-Minenräumpanzer, zwei Biber-Brückenlegepanzer, ein Bergepanzer 2, ein Pionierpanzer Dachs, neun Minenräumpflüge und drei Grenzschutzfahrzeuge aufgezählt.

    Außerdem lieferte Deutschland ein Satcom-Überwachungssystem, 330 Wärmebildgeräte, über 2.000 Panzerabwehrhandwaffen vom Typ RGW 90 Matador und 70 Granatmaschinenwaffe GMW.

  • 16:51 Uhr

    Selenskij: Ukraine nicht bereit für Offensive russischer Kräfte

    Die Ukraine ist nicht bereit, eine großangelegte Offensive der russischen Streitkräfte abzuwehren, erklärt Präsident Wladimir Selenskij im Interview mit dem TV-Sender CBS. Die neue Offensive soll Selenskij zufolge in den kommenden Monaten beginnen. Dabei wird in dem CBS-Bericht betont, dass es den ukrainischen Streitkräften gelungen sei, "die Russen bisher größtenteils fernzuhalten."

    Was die Artillerie betreffe, habe Russland die Oberhand nicht nur dank mehr Feuerkraft, sondern auch durch größere Reichweite, berichtet CBS weiter. Selenskij betont in diesem Zusammenhang, dass die ukrainischen Einheiten fast keine Artilleriemunition mehr hätten. Ohne Hilfe aus den USA werde die Ukraine in dem Konflikt mit Russland verlieren.

  • 16:34 Uhr

    Ukrainische Armee beschießt Tankstelle und Umspannwerk in Kachowka

    Die Streitkräfte der Ukraine haben eine Tankstelle, ein Elektrizitätswerk und eine Gaspumpstation in der Stadt Kachowka, Region Cherson, beschossen. Dies teilt Gouverneur Wladimir Saldo mit.

    "Die Terroristen der ukrainischen Armee beschießen weiterhin die zivile Infrastruktur von Kachowka. Um die Zivilbevölkerung zu ärgern, beschossen feindliche Kämpfer eine Tankstelle, ein Umspannwerk und eine Gaspumpstation. Sie wollten offensichtlich unschuldige Menschen ohne Treibstoff, Licht und Gas dastehen lassen."

    Nach Angaben von Saldo wurde die Tankstelle zwar beschädigt, blieb aber erhalten. Die Energieanlagen seien indessen nicht getroffen worden, die Granaten verfehlten ihre Ziele und explodierten in der Nähe. Es wurden keine Verletzten gemeldet.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.