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Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift gegnerische Aufmarschplätze in Region Cherson an

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Liveticker Ukraine-Krieg: Russische Armee greift gegnerische Aufmarschplätze in Region Cherson anQuelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
  • 28.03.2024 08:47 Uhr

    08:47 Uhr

    UN-Bericht: Russische Kriegsgefangene wurden in der Ukraine gefoltert

    Russische Kriegsgefangene wurden in der Ukraine gefoltert, meldet das Büro des UN-Hochkommissars für Menschenrechte in einem Untersuchungsbericht.

    Untersucht wurde der Zeitraum von Dezember 2023 bis Februar 2024. Die Behörde besuchte 44 russische Gefangene in den Regionen Dnjepropetrowsk, Charkow, Lwow, Nikolajew, Sumy, Winniza und Saporoschje. In dem Bericht heißt es:

    "Während diese russischen Kriegsgefangenen keine Behauptungen über Folter in diesen Einrichtungen aufstellten, berichteten sie glaubhaft von Folter oder Misshandlung an Transitpunkten nach ihrer Evakuierung vom Schlachtfeld."

    So gaben acht Personen an, dass sie in den Kellern privater Gebäude festgehalten wurden, höchstwahrscheinlich in der Region Charkow. Einige von ihnen verbrachten dort mehrere Tage, andere bis zu eineinhalb Monate. Dreizehn Kriegsgefangene berichteten, dass sie während der Verhöre mit Holzstöcken geschlagen wurden.

    Weiter berichteten die Gefangenen, dass sie mit Elektroschocks gefoltert wurden. Hierfür verwendeten die ukrainischen Kräfte militärische Feldtelefone oder andere elektrische Geräte. Darüber hinaus inszenierten die Peiniger Scheinhinrichtungen und drohten russischen Soldaten in zwei Fällen mit sexueller Gewalt.

  • 08:29 Uhr

    DVR meldet Dutzende Angriffe binnen 24 Stunden, Tote und Verletzte

    Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 41 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik 144 Geschosse abgefeuert. Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0:00 Uhr am 27. März bis 0:00 Uhr am 28. März (Ortszeit) wurden drei Zivilisten getötet. Fünf weitere Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, erlitten Verletzungen. Durch den Beschuss wurden fünf Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte beschädigt.

    Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 36 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Todesopfer oder Verletzte wurden nicht gemeldet. Fünf Wohnhäuser und vier zivile Infrastrukturobjekte kamen zu Schaden.

  • 08:20 Uhr

    Polen untersucht "Unbedenklichkeit" von Eurokorps-General, der Ausbildung ukrainischer Soldaten anführte

    Am Mittwoch hat das polnische Verteidigungsministerium bekanntgegeben, dass es Jaroslaw Gromadzinski, den Kommandeur des sechs Nationen umfassenden Eurokorps, abberufen und eine Überprüfung seiner "Unbedenklichkeit" eingeleitet habe.

    In einer Erklärung auf der Webseite des Ministeriums heißt es, Geheimdienstmitarbeiter untersuchten Gromadzinskis "persönliche Sicherheitsüberprüfung". Die Untersuchung habe "neue Informationen" über den General zutage gefördert und es sei die Entscheidung getroffen worden, ihn von seinem Posten als Kommandeur des Eurokorps zu entlassen und seine sofortige Rückkehr nach Polen anzuordnen.

    Weitere Angaben zu den Ermittlungen machte das Ministerium nicht. Die Abberufung des Offiziers aus dem Eurokorps sei "eine interne Entscheidung".

  • 08:05 Uhr

    Putin: Gerede über einen Angriff Russlands auf die NATO ist Unsinn

    Moskau sucht keine Konfrontation mit den US-Vasallen in Osteuropa, so der russische Präsident Wladimir Putin. Mehrere westliche Beamte versuchten jedoch, für zusätzliche Hilfe für die Ukraine zu werben, indem sie behaupteten, Moskau würde seine Militäroperation auch nach einer Niederlage Kiews fortsetzen. Putin kommentierte die Behauptungen mit klaren Worten:

    "Das ist einfach Unsinn."

    "Die Behauptungen, dass wir Europa nach der Ukraine angreifen werden, sind völliger Unsinn und eine Einschüchterung der eigenen Bevölkerung, nur um ihr Geld aus der Tasche zu ziehen."

    Laut Putin besteht eine Diskrepanz zwischen den russischen Verteidigungsausgaben und dem NATO-Budget.

    Die US-Vasallen in Osteuropa hätten keinen Grund, sich zu fürchten, fügte Putin hinzu. Das Gerede über einen möglichen Angriff der russischen Armee auf Polen, die Tschechische Republik oder die baltischen Staaten sei lediglich die Propaganda von Regierungen, die ihren Bürgern Angst einjagen wollten.

  • 07:48 Uhr

    Ein Schuss und erledigt: Russische Artilleristen zerstören britische Haubitze

    Russlands Verteidigungsministerium hat mitgeteilt, dass es den russischen Truppen gelungen sei, mit einem Erstschuss eine NATO-Haubitze des Typs FH-70 zu zerstören, die vom Stadtrand von Sewersk in der Donezker Volksrepublik aus auf russische Stellungen geschossen hatte.

    Der Frontabschnitt Sewersk sei laut dem Präsidenten der Russischen Föderation, Wladimir Putin, eine der kompliziertesten Frontlinien der militärischen Sonderoperation. Dennoch kämpften die russischen Soldaten "wirklich gut", so Putin.

  • 07:29 Uhr

    Putin warnt Kiew und den Westen vor Einsatz von F-16-Kampfjets

    Falls F-16-Kampfjets aus US-Produktion in der Ukraine auftauchen, werden die russischen Streitkräfte diese ebenso wie alles andere Kriegsgerät aus dem Westen zerstören. Dies erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin am Mittwoch während eines Besuchs beim Luftwaffenstützpunkt Torschok in der Region Twer, wo sich ein Ausbildungszentrum für russische Kampfpiloten befindet. Vor Ort werden Piloten auch für den Einsatz im Ukraine-Konflikt trainiert.

    "Wir werden diese Flugzeuge genauso zerstören, wie wir Panzer, gepanzerte Fahrzeuge und andere Ausrüstung zerstört haben, einschließlich mehrerer Raketenstartsysteme."

    Putin stellte klar: Falls die von ukrainischen Piloten geflogenen F-16 in Drittländern stationiert werden, wären diese Kampfflugzeuge für die russische Luftwaffe legitime Ziele.

    "Natürlich werden sie, wenn sie von Flugplätzen in Drittländern aus eingesetzt werden, zu einem legitimen Ziel für uns, egal wo sie sich befinden."

    Russland sei sich durchaus darüber im Klaren, dass der F-16-Jet aus den 1970er-Jahren Atomwaffen tragen könne. Dies würde bei Kampfhandlungen berücksichtigt werden, betonte Putin.

    Moskau warnt den Westen wiederholt, dass der Einsatz atomwaffenfähiger Kampfjets eine inakzeptable Eskalation des Ukraine-Konflikts bedeuten würde.

    Mehrere NATO-Mitglieder haben zugesagt, der Ukraine F-16-Kampfjets zur Verfügung zu stellen. Ukrainische Piloten wurden bereits in NATO-Ländern an den Maschinen ausgebildet. Lieferungen sind jedoch bisher nicht erfolgt.

  • 07:14 Uhr

    Russische Armee greift Aufmarschplätze ukrainischer Truppen in Region Cherson an

    Wie das russische Verteidigungsministerium mitteilt, haben Einheiten der russischen Luftlandetruppen mit Haubitzen vom Typ Giazint-B temporäre Aufmarschplätze der ukrainischen Armee am rechten Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson angegriffen.

    Die Artilleristen feuerten aus geschlossenen Feuerstellungen auf eine Entfernung von etwa 20 Kilometern. Die Erkennung des Gegners und die Ausrichtung des Feuers erfolgten mittels Drohnen.

    Bei dem Angriff sei eine große Anzahl gegnerischer Soldaten eliminiert worden, meldet das Ministerium.

  • 27.03.2024 22:00 Uhr

    22:00 Uhr

    Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!

  • 21:57 Uhr

    16 Vampire-Raketen über Gebiet Belgorod abgeschossen

    Luftabwehrsysteme haben nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums 16 Geschosse des Vampire-Mehrfachraketenwerfers über dem Gebiet Belgorod abgeschossen. In einer Erklärung auf dem Telegram-Kanal der Behörde heißt es:

    "Gegen 20.30 Uhr wurde ein Versuch des Kiewer Regimes vereitelt, einen terroristischen Angriff auf Einrichtungen auf dem Territorium der Russischen Föderation unter Verwendung eines RM-70 Vampire-Mehrfachraketenwerfersystems zu starten. Die zuständigen Luftabwehreinheiten zerstörten 16 Raketen über dem Gebiet Belgorod."

    Wie der Leiter des Gebiets Wjatscheslaw Gladkow mitteilt, wurde das Luftabwehrsystem über Belgorod und dem Bezirk Belgorod ausgelöst. Nach ersten Informationen wurde niemand verletzt. In Belgorod wurden die Fensterscheiben von 26 Wohnungen sowie von zwei Polikliniken und einem Lagergebäude des regionalen Kinderkrankenhauses gesprengt. Darüber hinaus wurden drei Kindergärten, eine Schule und sechs Autos leicht beschädigt, zwei weitere Autos brannten vollständig aus.

    Im Dorf Dubowoje im Bezirk Belgorod wiederum wurden die Fenster von drei Wohnungen zerstört, und bei einem Privathaus wurden das Dach und der Zaun beschädigt. Auch ein Auto wurde getroffen. Im Dorf Repnoje wurden drei Autos von Granatsplittern getroffen. Mitarbeiter der operativen Dienste sind vor Ort im Einsatz, betont Gladkow.

  • 21:28 Uhr

    Putin: Es gibt für Russland keine unfreundlichen Länder, nur unfreundliche Eliten in diesen Ländern

    Es gibt für Russland keine unfreundlichen Länder, es gibt nur unfreundliche Eliten in diesen Ländern, sagt der russische Präsident Wladimir Putin. Bei einem Treffen mit Kulturschaffenden im Gebiet Twer erklärt er:

    "Es gibt viele Errungenschaften, auch in den Ländern, die wir heute als unfreundlich bezeichnen. Es gibt für uns zwar keine unfreundlichen Länder, aber es gibt uns gegenüber unfreundliche Eliten in diesen Ländern."

    Putin weist darauf hin, dass es in der europäischen Kultur viele gute Dinge, in den Ländern Europas heute aber auch viele Probleme gebe. Er fügt hinzu, dass Russland die einmalige Gelegenheit habe, zu sehen, was in den europäischen Ländern und in der postindustriellen Gesellschaft geschehe, und entsprechend rechtzeitig zu reagieren.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.